Was ist Amatsu?

Amatsu ist eine jahrtausend alte Heiltradition aus Asien, die etwa 500 n. Chr. das erste Mal in japanischen Schriften Erwähnung fand. Amatsu wird auch als die Heilkunst der japanischen Ninja und Samurai bezeichnet. Sie diente als medizinische Ergänzung zu der landesweit praktizierten Kriegskunst. Ninjutsu (die Kampfkunst der Ninja) bzw. Bujutsu (die allgemeine Kampfkunst des alten Japans) bilden eine harmonische Symbiose mit Amatsu.

Die ursprünglichen Schriften beinhalteten Wissen darüber, wie wir auf physischer, emotionaler, ernährungstechnischer, umweltbezogener und energetischer Ebene mit der Natur verbunden sind und diese Faktoren in uns eine Einheit bilden. Bei einer Inbalance auf einer dieser Ebenen werden auch alle anderen miteinzubezogen. Amatsu schlägt also praktische Brücken bei der Ursachenbehandlung und konzentriert sich weniger auf die modern westliche Symptomfreiheit.

Zentrales Thema ist unsere Natürlichkeit als zusammenhängende Ganzheit auf diesen Ebenen sehen, verstehen und integrieren zu lernen und dadurch unsere Gesundheit aufrecht zu erhalten bzw. zu verbessern.

 

Amatsu-Angebot

Amatsu-Einheit: Hier handelt es sich um eine einzelne Amatsu-Einheit, in der der Organismus unterstützt wird, seine Balance aufrecht zu erhalten. Die Balance beinhaltet einen Routine-Check und eine klassische Ganzkörperbehandlung zur Erhaltung der Gesundheit. Amatsu wird in Anspruch genommen, wenn man sich einfach mal wieder was Gutes tun möchte oder seinen Organismus in Schuss bringen will.

Grundsätzlich geht es um das persönliche Wohlbefinden. In einer Amatsu-Einheit kann der Fokus aber auch auf eine bestehende Inbalance im Organismus (z. B. Muskelverspannung) gelegt werden. Hier kristallisieren sich oft Behandlungsthemen heraus, an denen längerfristig zusammen gearbeitet wird (z. B. im Zuge eines 10er-Blocks).

Wichtig (!) jedoch: Die Amatsu-Einheit erstellt keine ärztlichen Diagnosen und kann ärztliche Behandlungen bzw. Therapien nicht ersetzen!

Ablauf

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Eine Amatsu-Einheit beginnt mit einem ausführlichen Erstgespräch. Konstruktives Zuhören kann dem Clienten viel Zeitaufwand und Geld sparen. Oft stellt sich schon ein Gefühl des Wohlbefindens ein, indem dem Wunsch des Clientens, mit seinen Themen gehört zu werden, nachgegangen wird.

Behandelt wird liegend auf einer Massageliege. Der Kunde ist für normal gekleidet. Ob über Muskeltests, Palpieren oder über andere Methoden, zuerst wird der Organismus auf mögliche Inbalancen getestet (bei schwerwiegenden Krankheiten muss auf einen Facharzt verwiesen werden). Schon hier zeigt sich der integrale Ansatz von Amatsu: Oft testen auch Regionen schwach, die mit dem vermeintlichen Problem der Clientin nicht in Verbindung gebracht wurden. 

So wie der Fingerabdruck ist auch jede Amatsu-Einheit individuell!​

Es gibt ein gewisses Ablaufmuster, wie z. B. Energiearbeit vor physischer Arbeit, jedoch kann selbst bei Dauerkunden Amatsu variieren. So wie die Tagesverfassung von Tag zu Tag unterschiedlich sein kann, so passt sich auch Amatsu im Behandlungsablauf den Gegebenheiten an.

Eine Amatsu-Einheit geht also stets auf die persönlichen Besonderheiten der Clientinnen ein und bietet eine maßgeschneiderte Behandlung. Ob fester Druck, leichte Berührung, tiefenentspannende Arbeit oder Triggerpunkt-Aktivierung, den stets gleichen Ablauf gibt es bei Amatsu nicht. Eine Behandlung oder Balance endet mit entspannendem „Kenkujutsu“ (jap. Cranio). Bewegung, viel Wasser und der Verzicht auf Alkohol und Zucker ist nach einer Amatsu-Einheit sehr wichtig. Amatsu kann bis zu 3 Tage auf den Organismus und sein Umfeld nachwirken. Veränderungen in diesem Zeitraum sind normal und unter Umständen erwünscht.

Häufigkeit und Wiederholung von Amatsu-Einheiten sind ebenfalls sehr individuell. Amatsu-Balancen reichen von wöchentlichen bis zu jährlichen Intervallen, bei Amatsu-Behandlungen pendelt sich erfahrungsgemäß ein „Alle-zwei-Wochen-Rhythmus“ ein.

Weiter Angebote und Kombinationsmöglichkeiten mit Amatsu siehe hier!

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Wie wird in Amatsu behandelt?

In Amatsu behandeln wir stets den gesamten Körper. Dabei bedienen wir uns sowohl traditioneller Techniken aus Japan, wie auch modernen Arbeitstechniken aus dem Westen. Darunter zählen unter anderem:

  • Akupressur und Arbeiten mit Kyûsho (Vitalpunkte)
  • Meridianaktivierungen und -dehnungen
  • Akupunktur (mit Akupunkturmagneten oder Farbpunkten)
  • Klassische Massage und Anma (Japanische Massage)
  • Seikotsu: Arbeiten mit Gelenkshebeln
  • Kenkujutsu: Japanisches Cranio
  • Shindenjutsu: Gewebefreiwindungen
  • Ampuku: Organmassagen
  • Kosshijutsu: Schütteltechniken
  • Schröpftechniken
  • Kinesiologisches Muskeltesten
  • Myofasziale Meridianarbeit
  • Triggerpunkt-Massage

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